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SICA Art: „Alles ist in Allem – Alles ist Eins.“
Die an anerkannten Akademien im In- und Ausland ausgebildete Restauratorin Catherine Sica entwickelte durch Kenntnisse verschiedener Materialien und deren aufeinander abgestimmten Reaktionen schon recht zeitig ihren eigenen Stil. Sammler aus aller Welt schätzen Sica‘s Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Techniken, ihren Umgang mit verschiedenen Metallen und der daraus resultierenden dreidimensionalen, illusionistischen Räumlichkeit, die sich aus der Art des sich aufschichtenden Farb- und Materialauftrages ergibt.
Durch Sicas unerschöpfliche Kreativität, sowie die Erfahrung mit den unterschiedlichsten Materialien, entstehen neben den Gemälden auch außergewöhnliche Schmuckstücke, Spiegel- und Rahmenobjekte, sowie Kaminofenkreationen mit ihrer unverkennbaren Handschrift.
Catherine SICA, geboren 1963 in Freiburg im Breisgau, lebt und arbeitet in der idyllischen Stadt Rust im Burgenland. Sie zeigte schon in jungen Jahren eine Leidenschaft und Fähigkeit zum Zeichnen und Malen und demonstrierte während ihrer Kindheit und Jugend auf naturalistische Weise außergewöhnliche künstlerische Talente.
Als professionelle Restauratorin, ausgebildet am Göring-Institut in München und der Akademie in Stuttgart mit Schwerpunkt Gemälderestaurierung, wurde ihre Kunst von der Vielfalt der unterschiedlichen Stilrichtungen beeinflusst, die sie im Laufe der Jahre in ihren Restaurierungsaufträgen kennengelernt hat. Sie erforschte intensiv die Technik der alten Meister und experimentierte mit einer Vielzahl alter und neuer Techniken, Texturen und Objekte. Dabei entwickelte sich ihr Stil in verschiedenen Phasen von der figurativen Malerei immer mehr zur weichen, abstrakten Malerei, während sie Ideen an den Rand der Möglichkeiten stellte, um neue Perspektiven zu finden.
„Alles ist in Allem – Alles ist Eins.“
SICA fordert Ideen und Inspirationen an den Rand der Möglichkeiten heraus, um neue Perspektiven zu finden. Sie stellt Emotionen dar, die sich ständig weiterentwickeln und in ein höheres Bewusstsein verwandeln. Gleichzeitig definiert und interpretiert sie die ursprüngliche, expressionistische Bewegung neu und identifiziert den Transformierender Expressionismus als ihren persönlichen Duktus.
Sica vereint auf ihren Leinwänden Steine, Metall, Holz, Textilien, Diamantenstaub, Acryl und Öl und lässt dabei Bilder entstehen, die die breite Annahme einer zwangsläufigen zwei Dimensionalität von Malerei widerlegen. Sica’s Bilder haben Tiefe – haptisch und inhaltlich. Jede Unebenheit ist eine Wechselwirkung zwischen Materialien, die mitunter auf unerklärlicher Weise verbunden sind: Sica trotzt in ihren Arbeiten der Gravitation.
Inhaltlich beschäftigt sich Sica auch in diesem Zyklus mit dem grundlegenden Thema des kosmischen Zusammenhalts. Sie bleibt ihrer Weltanschauung treu und spiegelt Ihre Sicht von einem Universum wider, in dem alle Elemente, wenngleich auf dem ersten Blick widersprüchlich, harmonieren und zusammenhängen.
Ihre Sichtweise und ihr künstlerischer Stil spiegeln sich in verschiedenen Themen wider, wie „Verbunden“ – „Meditation“ – „Trinität der Materie“ – und der Anwendung neuer Techniken, sowie der Einbeziehung verschiedener Objekte wie Edelsteine, seltene Metalle und Kunstfotografie.
Sammler aus aller Welt schätzen Sica‘s Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Techniken, ihren Umgang mit verschiedenen Metallen und der daraus resultierenden dreidimensionalen, illusionistischen Räumlichkeit, die sich aus der Art des sich aufschichtenden Farb- und Materialauftrages ergibt.
Durch Sica`s unerschöpfliche Kreativität, entstehen neben den Gemälden auch außergewöhnliche Schmuckstücke.
Der Künstlerin ist es ein Bedürfnis, sich in verschiedenen Zyklen mit unterschiedlichsten Gedanken auseinandersetzen zu können. Daraus resultierend, sind ihre Bilder für den Sammler eine wiederkehrende Herausforderung, da Sica`s Arbeiten experimentell sind, sie ihrem Duktus und Erscheinungsbild aber immer trotz neuer Facetten treu bleibt.
Sica’s Ideal ist kompromisslos: „Ich würde den Pinsel an den Nagel hängen, wenn jedes neue Werk aussehen würde wie das davor. Ein Künstler hat die Pflicht, seiner Zeit voraus zu sein und sich stets neu zu erfinden, sich weiterzuentwickeln, ohne dabei seine persönliche Handschrift aufzugeben“.
In dieser essentialistischen Denkbewegung vollzieht Sica einen Brückenschlag zum Bewusstsein des Allumfassenden, der „Alles ist in Allem – Alles ist Eins.“- Erkenntnis. Ein Credo, das sich in all ihren Werken widerspiegelt.
Dr. Theodora von Auersperg